AUF EINER WELLE MIT DER FREIHEIT

Surfen ist pures Freiheitsgefühl! Eine Sportart, von der eine unbeschreibliche Faszination ausgeht. Der elegante Tanz auf den Wellen und das Spiel mit der Urgewalt des Elements Wasser, die Verbindung zur Natur – für viele Menschen ist das Wellenreiten die Königsdisziplin des Wassersports. Eine Kunst, die, um sie perfekt zu beherrschen, jahrelange Erfahrung und die Fähigkeit voraussetzt, den Ozean zu lesen. Gleichzeitig ein Sport, der für nahezu alle sportbegeisterten Menschen zugänglich ist und von Beginn an Glücksmomente hervorruft.

Frische, klare Meeresluft. Ein tiefer Atemzug vor dem Abtauchen. Mit dem Surfbrett unter der Welle durch, aufatmen, weiter paddeln – hinaus aufs offene Meer. Eine Weile Stille. Glitzerndes Wasser, wärmende Sonnenstrahlen auf der Haut. Es weht eine leichte Brise. Langsam baut sich am Horizont die nächste, stetig anschwellende Wasserwand auf, immer steiler, bevor sie mit gewaltiger Kraft und tosender Lautstärke die Ruhe des Momentes durchbricht.

Wellenreiten – ein Sport für jeden?

Wer einmal mit dem Wellenreiten begonnen hat und zum ersten Mal bis zum Strand auf dem Wasser geglitten ist, wird es nicht mehr los: das überwältigende Gefühl, eins zu sein mit den Fluten, die Faszination Surfen. Was bei den Profis so leicht aussieht, braucht bis zum perfekten Beherrschen der Sportart viel Zeit, Geduld und Mut. Geduld, während des Wartens auf den nächsten Surfurlaub, auf gute Bedingungen, die richtigen Wellen. Doch die ersten Fortschritte und Erfolgserlebnisse kommen schnell – und die Ausdauer wird fast immer mit einem unbeschreiblichen Glücksgefühl belohnt. Ein Surfbrett, ein Neoprenanzug und viel Sonnencreme – mehr braucht es nicht. Im Sommer ist vielerorts nicht einmal der Anzug nötig.

Surfkurs oder einfach loslegen?

Aber auch wenn es zunächst sehr leicht erscheint und ungefährlich wirkt – einfach ein Surfbrett zu kaufen und ins Meer zu springen, ist in den meisten Fällen nicht der richtige Ansatz. Nicht nur, weil die Lernkurve zunächst ernüchternd sein kann, sondern vor allem, weil die gewaltige Kraft des Wassers und die damit verbundenen Gefahren gerne unterschätzt werden.

Um sich mit den unsichtbaren Strömungen, Steinen und Riffen, wechselnden Konditionen und Gezeiten vor Ort vertraut zu machen, ist es ratsam, sich einen Surflehrer zu suchen oder einen Surfkurs zu belegen. Auch Fortgeschrittene profitieren davon, sich durch einen erfahrenen Surfer oder Einheimischen in die lokalen Surfbedingungen einweisen zu lassen.

Tipps für Surf-Einsteiger

Viele Surfschulen sind direkt auf den Campingplätzen vertreten, andere sind an den Surfstränden selbst zu finden. Eine gute Surfschule unterrichtet in kleinen Gruppen und gibt mehrsprachigen Unterricht. Auch die Möglichkeit, an einen anderen Ort auszuweichen, wenn die Wellen dort besser geeignet sind, ist ein positives Merkmal. Manchmal werden Familien- oder Partnerkurse sowie spezielle Kinderkurse angeboten. Auch wenn der Preis etwas höher ist: Für individuell angepasste Inhalte und Schwerpunkte des Unterrichts lohnt es sich.

Im Grunde kann jeder ab dem Kindesalter mit Wellenreiten beginnen. Ein guter Gleichgewichtsinn, Kraft in Armen und Beinen sowie Kondition erleichtern den Einstieg jedoch enorm. Erfahrung mit Snowboarden, Skateboarden oder ähnlichen Brettsportarten ist von Vorteil. Wer sich auf den Surfurlaub vorbereiten möchte, kann im Vorfeld Schwimmen gehen. Eine gekonnte Kraulbewegung erleichtert das effiziente Paddeln im Wasser. Für das erste Aufstehen auf dem Surfbrett, den sogenannten „Takeoff“, ist ein Kraftprogramm, zum Beispiel mit Kniebeugen und Liegestützen, ideal. Auch Yoga oder Balancesportarten wie Slacklining schaffen gute Voraussetzungen.

Wo kann man im Urlaub surfen?

An den Surfstränden am atlantischen Ozean finden Surfbegeisterte fast zu jeder Jahreszeit Wellen, auf denen man die Sportart erlernen kann. Auch an der Nordsee, in Holland, Dänemark und sogar an der deutschen Küste. Das deutsche Surfmekka ist die Ferieninsel Sylt: Dort gibt es insbesondere im Herbst und im Winter schöne Wellen und zahlreiche Surfschulen und Surfbrettverleih vor Ort.

Eines der beliebtesten und bekanntesten Surfreiseziele Europas befindet sich im Süden Frankreichs und im Baskenland rund um Biarritz. Dort, in der Region Nouvelle-Aquitaine, sind die Wellen nahezu ganzjährig surfbar. Zahlreiche Campingplätze in unmittelbarer Nähe zum Meer verkürzen den Weg zum Strand. Das Klima ist dort besonders mild und im Schatten der Pinienwälder findet sich im Sommer Schutz an heißen Tagen.

Die Surfmekkas Europas

An diesen beliebten Surf-Hotspots ereignen sich nicht nur regelmäßig Wettbewerbe, auch Anfänger treffen ideale Bedingungen zum Erlernen der Sportart an. Die Wellen kommen hier meist über lange Sandstrände gerollt und brechen schließlich in Strandnähe aufgrund von Sandbänken. Dadurch sind diese Surfstrände, im Gegensatz zu Riffen, auch sehr gut für Anfänger geeignet.

Wen es in den Norden Europas zieht, der trifft in Klitmøller, Dänemark, überraschend gute Wellen an. Im Westen Europas ist Portugals Atlantikküste Weltspitze. Dort lassen sich in Nazaré im Herbst phänomenale, über 30 Meter hohe Wellen bewundern, die nur von wenigen Surfern weltweit in Angriff genommen werden.

Im Winter sind aufgrund der milden Temperaturen die kanarischen Inseln sowie Südspanien bei Wellenreitern beliebt.

Magische Morgenstunden

Wer bereits in den frühen Morgenstunden das Meer beobachtet, kann schon mit dem ersten Licht die Surfer im Wasser entdecken. Kein Wunder, der Augenblick, wenn das erste Licht im Wasser reflektiert und die ersten Sonnenstrahlen die Haut berühren, ist etwas ganz Besonderes und macht ebenfalls die Faszination am Surfen aus.

Doch nicht nur diese magischen Momente sind der Grund, warum sich das frühe Aufstehen für geübte Wellenreiter lohnt: Am Morgen sind die Bedingungen, insbesondere in den Sommermonaten, häufig deutlich besser als später am Tag, denn dann entstehen meist ungünstige auflandige Winde.

Winde – die Wellenbauer

Das liegt daran, dass die Luft sich über Land schneller erwärmt als über dem Meer. Die wärmere Luft steigt auf und die kältere Luft vom Meer strömt nach. Der dadurch entstehende auflandige Wind bläst zur Küste und drückt die Wellen nach unten. Damit verschlechtern sich die Verhältnisse für Surfer, denn die surfbaren Wellenwände verschwinden oder die Wellen brechen relativ früh und oft ungeordnet. Häufig sieht man viel Weißwasser und wenig „grüne“, ungebrochene Wellen. Für Anfänger ist jedoch genau dieses Weißwasser ein guter Ort zum Üben.

Oft herrscht hingegen in der Nacht und am Morgen noch ablandiger Wind, weil das Meer die Wärme nachts länger speichert als das Land. Der ablandige Wind hindert die Wellen lange daran zu brechen. So entstehen die für geübte Surfer günstigen Wellen, die man sehr lange surfen kann.

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